Oh mein Gott! Was für ein Abenteuer. Nach einer unglaublich turbulenten Anreise bei welcher mein Fahrrad nahezu alle Flughäfen in der USA besuchen durfte, konnte ich am 3 Tag in der USA endlich auch mein Fahrrad in St. George Utah willkommen heißen. Der extreme Schlafentzug und der Jetlag trugen sicherlich nicht zu einer optimalen Vorbereitung bei. Leider habe ich auch erst 2 Monate vor der WM erfahren, dass der AWA Status für eine Teilnahme zur World Championship ausreichend wäre. Naja, so eine Chance muss man dann einfach nutzen. Nun zum Rennen selbst. In den frühen Morgenstunden um 3:45! ging bereits mein Shuttle, da ich in der ersten Welle und somit das Rennen der Agegrouper eröffnen durfte, raus zum Sand Hollow State Park bei welchem das Schwimmen stattfand. Ein faszinierendes Naturreservat ca.35 Min. von St. George entfernt. Im 14,5 Grad kalten See wurden dann die 3.8km schwimmen absolviert. Bis dato alles im Zeitplan und ein grundsolides Schwimmen konnte absolviert werden. Zwar etwas kalt und schon relativ wellig, aber es war ja auch eine Ironman WM. Danach eine sehr schnelle Wechselzeit und ein rasanter Beginn am Rad. Die ersten 130km am Rad waren auch bei großer Hitze (36 Grad ) und starkem Wind sehr gut. Danach kamen die ersten Krämpfe und somit die Vorzeichen für einen wirklich harten Tag. Bei KM 165 das Highlight der Radstrecke. SNOW CANYON – ein 7 KM langer Anstieg mit durchschnittlich 12% Steigung. Völlige Stille und große Hitze brachten viele Athleten wie auch mich ans absolute Limit. Die anschließende Abfahrt in die Wechselzone konnte nur noch „rollend“ absolviert werden. Ab in die Wechselzone und auf die Marathonstrecke welche ein Höhenprofil von 625 HM aufwies. Temperatur stieg auf 38 Grad und an einen Lauf war für mich nicht mehr zu denken. 40KM gehen stand am Programm! Völlige Erschöpfung, teilweise Resignation dann wieder das große Ziel zu finishen vor Augen.Nach einem unfassbar langen Tag konnte ich dann am frühen Abend den mega Zielbereich wirklich genießen. Und nach persönlicher Begrüßung auf „deutsch“ durfte ich die magischen Worte hören: Albin you are an Ironman Worldchampionship finisher
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