Eigentlich völlig untypisch für mich, jedoch fällt es mir schwer diesmal Worte zu finden. Wenn jedoch bei 3800 registrierten Teilnehmern nur 2228 das Ziel sehen ist absolut alles gesagt. 40% DNF oder DNS!

Nun aber doch zum Rennen:

Bereits Tage zuvor wurde eine Hurricanewarnung für Samstag ausgesprochen. Niemand wollte es so recht wahr habe, jedoch kam es am Renntag noch härter. Bereits vor dem Start wurden unzählige Scheibenräder ausgebaut. Die Wechselzone ähnelte einer Fahrradwerkstatt. Ich tat mir hier mit der Entscheidung relativ leicht, denn ich hatte nur die Scheibe mit. Schwimmstart nach einer beeindruckenden Präsentation der US Hymne von US Marines, Statetroopers und der New Yorker Polizei. Die unfassbar wellige Schwimmstrecke wurde von Life- und Coastguard mehr als spektakulär abgesichert. Am Rad dann der Hammer schlechthin. Regen und Windböen bis zu einer Stärke von 81 Km/h. Ich konnte das Rad kaum noch in der Spur halten. Die Trinkflasche konnte nur bei Unterführungen blitzschnell genutzt werden. Ab in die T2 in welcher mir diesmal ein superschneller Wechsel gelang. Auf der Laufstrecke, welche entlang am Jones Beach führte kam dann nochmal die ganze Wucht des Megasturms auf uns Athleten zu. Als ich völlig erschöpft die letzten Meter ins Ziel lief konnte ich es kaum glauben den Ironman 70.3 New York in dieser unfassbaren Zeit gefinisht zu haben.

Finishtime: 4:36:31

Innerhalb von 6 Tagen an 2 Kontinenten mit Jetlag und Zeitverschiebung so ein Rennen hinzuknallen. Ich war mehr als geflasht und bin es immer noch. Danke an die großartige Unterstützung meines Coaches im Vorfeld welcher mir eine exakte Rennstrategie mit nach Cervia und New York gab. Bin der Überzeugung, dass diese mehr als übertroffen wurde. Nun aber Over and Out. Offseason is calling. To be continued…

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